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Erste Überlegungen

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Wenn Sie die Erstellung eines neuen Skripts planen, stellen Sie sich bitte zunächst folgende Fragen:

 

Was soll das Skript tun?

Diese Frage klingt zunächst trivial. Oft ist es aber so, dass ein von vorneherein optimal konzipiertes Skript deutlich schneller erstellt werden kann, als wenn es erst "zusammengestrickt" und danach optimiert wird.

Soll das Skript einfach nur eine Reihe Befehle ausführen, etwa das Sichern von Daten auf Diskette, brauchen Sie sich keine Gedanken über den Aufbau zu machen - Sie setzen einfach die Befehle hintereinander und fertig. Werden jedoch Dialoge benötigt oder soll auf spezielle Ereignisse reagiert werden, sollten Sie das Ganze strukturiert und modular gestalten.

Dies heißt im Klartext, dass das Skript in entsprechenden Einzelteilen aufgebaut wird: Initialisierung (Setzen von Vorgaben in Variablen), Aufbau des Dialoges (Anzeigefenster etc.) und entsprechende Unterprogramme für die Reaktion auf die Ereignisse. Jeder dieser Blöcke sollte mit Leerzeilen abgesetzt und mit einem Kommentar begonnen werden, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.

 

Ist ein ähnliches Skript schon vorhanden?

Es ist immer hilfreich, ein fertiges Skript mit ähnlichen Funktionen vorliegen zu haben - durch die vielen mitgelieferten oder im Webforum veröffentlichten Beispielskripte, Schnipsel und Standarddialoge ist dies auch recht wahrscheinlich. Sie können hier entweder nur nachschauen, wie so etwas realisiert werden kann (meist gibt es verschiedene Wege, ein Problem zu lösen) oder auch das vorhandene Skript unter einem anderen Namen speichern und an Ihre Aufgabenstellung anpassen. Natürlich können Sie auch mit Kopieren und Einfügen Teile aus den Beispiel-Skripts in Ihr neues Skript übertragen.

 

Wird ein spezieller Dialog benötigt?

Viele Skripte kommen ohne Benutzerdialoge aus. Sind Abfragen bzw. Meldungen erforderlich, können die vorhandenen Befehle (Meldung, Eingabe, Abfragen in Bedingungen etwa bei Wenn, Sonst oder Schleife) verwendet werden.

Reicht dies nicht aus, können Sie mit den Befehlen wie Anzeigefenster, Anzeige-Elementen, Anzeige-Menü oder Zeichne einen kompletten Dialog zusammenstellen, in dem der Anwender Eingaben vornehmen, Optionen wählen oder verschiedene Funktionen aufrufen kann. Unter den Beispiel-Skripts finden sich einige mit mehr oder weniger umfangreichen Dialogfenstern - es empfiehlt sich auch hier, einen Blick darauf zu werfen.

 

Werden mehrere verschiedene Dialoge benötigt?

Mit click.EXE können Sie beliebig viele Dialoge gleichzeitig angezeigen und verwalten. Werden mehrere Dialoge benötigt, müssen diese lediglich mit einer eindeutigen Fenster-ID versehen werden. Die Anzeige-Elemente, die Sie in einen Dialog einsetzen, werden dabei in das jeweils aktive Fenster eingesetzt.

Es empfiehlt sich zudem die Erstellung von Unterprogrammen für jeden Dialog, in dem das entsprechende Anzeigefenster zusammengestellt wird. Dies erhöht die Übersichtlichkeit.

 

 

Haben Sie diese Fragen beantwortet und beginnen Sie mit der Erstellung eines neuen bzw. der Anpassung eines bestehenden Skripts, sollten Sie öfters Kommentare und Leerzeilen einfügen. Dies erhöht die Übersichtlichkeit der Skripte deutlich und stellt sicher, dass Sie sich auch später jederzeit in Ihren Skripts zurechtfinden. Auch der Titel sollte so gewählt werden, dass er knapp die Funktion des Skripts erläutert - dieser Titel taucht in der Skript-Auswahl und im Task-Manager von Windows auf und sollte klar verständlich sein.

 

 


cX-Webseite: http://www.clickexe.net