Navigation: Befehlsübersicht >

::Sprungmarke

Diese Seite drucken
Vorherige Seite Nächste Seite
Zurück zur Kapitelübersicht

Sprungmarken stellen Markierungen im Skript dar, zu denen der Programmablauf verzweigt werden kann (siehe Aufruf-Befehl).

Üblicherweise beginnt mit einer Sprungmarke ein Unterprogramm, welches mit Beende (Zurück) abgeschlossen ist und das spezielle Aufgaben bzw. Ereignisse verarbeitet. Solche Unterprogramme werden bei den verschiedensten Programm- oder Systemereignissen automatisch aufgerufen, können aber natürlich auch per Aufruf-Befehl im Programmablauf aufgerufen werden.

 

Weitere Optionen des Befehls sind:

Lokale VariablenEX Hierdurch wird für die Ausführung des Unterprogramms ein eigener Kontext angelegt, wodurch keine Variablen des Hauptskripts verfügbar sind (außer eventuellen Parametern) und die hier definierten Variablen bei Abschluss des Unterprogramms verworfen werden. Hierdurch können unbeabsichtigte Wechselwirkungen vermieden werden.
Es besteht aber die Möglichkeit, über [cX.Muttervariablen(X)] auf Variablen des übergeordneten Skriptes zuzugreifen.
Keine rekursiven AufrufeFG Diese Option verhindert, dass das Unterprogramm während seiner Ausführung erneut aufgerufen wird
InfoWeitere Informationen zu dieser Sprungmarke. Diese tauchen etwa auch in der Sprungmarken-Auswahl auf und sind bei einigen Objektmethoden erforderlich.

 

 

In dem Eingabedialog für diesen Befehl (erscheint beim Einfügen einer neuen Marke oder einem Doppelklick auf einen Sprungmarken-Befehl) werden die im Kontext möglichen Ereignismarken in Listen angeboten. Sie können hieraus eine wählen und ggf. korrigieren oder auch einen eigenen Namen eingeben.

Existiert eine Marke im Skript, wird diese in der Liste farbig dargestellt, während das Standard-Ereignis (_Klick) fett angezeigt wird.

Sind im Skript Sprungmarken erwähnt/aufgerufen, die nicht im Skript implementiert sind, werden diese in einem eigenen Zweig "Fehlende Marken" aufgelistet.

Mit dem Schalter voll qualifiziert werden die IDs verschachtelter Elemente vollständig aufgeführt, wodurch Verwechselungen ausgeschlossen werden (siehe auch Variableninspektor).

 

 

Solche Ereignis-Unterprogramme werden entweder durch ein Ereignis oder den Aufruf-Befehl (ggf. zyklisch) aufgerufen und müssen mit einem Beende Unterprogramm (Zurück)- oder Beende Skript-Befehl abgeschlossen werden.

Die zum aktuellen Skript passenden grundlegenden Ereignismarken werden in der Liste automatisch angeboten. Über den Schalter Alle Ereignisse anzeigen können auch die nicht im Skriptkontext vorkommenden Ereignismarken angezeigt werden (etwa Ereignisse zu Elementen, die nicht im Skript verwendet werden).

Durch Anwählen eines der Baumeinträge werden die dazugehörigen Ereignisse bzw. Markennamen in der Liste angezeigt.

Hinweis: Die Resultate einiger Ereignisse sind auch in speziellen Platzhaltern enthalten. Auch werden bei einigen Ereignissen spezielle Parameter (s.u.) übergeben.

Wird in dem hierarchisch aufgebauten Baum das +-Symbol mit gedrückter Strg-Taste angeklickt, werden auch alle Kindknoten (und ggf. deren Kinder) aufgeklappt.

 

Wildcards

Marken können auch mit sogenannten Wildcards wie '*' und '?' versehen werden. Solche Marken werden für Aufrufe und Ereignisse verwendet, wenn die passende Marke nicht im Skript vorhanden ist. Hierdurch können Sie verschiedene Ereignisse in einem einzigen Unterprogramm verarbeiten lassen, etwa per ::Anzeige_Element_* (in diesem Fall funktioniert auch ::Anzeige_Element) alle Elemente-Ereignisse, die nicht in einem eigenen Unterprogramm verarbeitet werden. Sollten mehrere passende Marken mit Wildcards im Skript enthalten sein, wird die erste verwendet.

 

Parameter

Die Sprungmarke kann zudem noch Parameter enthalten, welche in Klammern nach dem Namen angegeben werden, etwa ::Test(Wert1;Wert2)

Die hier angegebenen Namen stellen dann Variablennamen dar, über die im Unterprogramm die Parameterwerte abgerufen werden können.

Ein Unterprogramm namens ::Test(Wert) kann also auf den übergebenen Parameter über [Wert] zugreifen. Parameter werden entweder im Aufruf-Befehl oder manchmal vom System übergeben. Sie können auch über die Platzhalter [cX.Parameter.X] abgerufen werden.

Hinweis: Sollte eine gleichnamige Variable bereits existieren, wird diese innerhalb des Unterprogramms auf den übergebenen Wert gesetzt und nachher wiederhergestellt.

 

Eine Ausnahme von diesem Prinzip bilden Elemente-Ereignisse, bei denen die IDs der Elemente in Klammern stehen.

Hinweis: Die Angabe von Parametern im Markennamen ist optional, also kann dieser bei der Marke auch weggelassen werden (Verarbeitung ist auch über Parameter-Platzhalter möglich). Eine Marke ::Test ist daher für das Skript identisch zu ::Test(Wert) - sollte beides vorkommen, wird die zuerst vorkommende Marke verwendet.

 

Beispielsweise wird durch die folgende Marke ein Unterprogramm eingeleitet, an das in den beiden Variablen Wert1 und Wert2 die Parameter aus dem Aufruf eingetragen werden. Diese können dann im Unterprogramm verwendet werden. Auch Rückgabewerte sind dabei möglich - siehe Eigene Funktionen.

Aufruf  'RechneSumme(Wert1;Wert2)' (Parameter: '1;2')

Beende  Skript

 

::  RechneSumme(Wert1;Wert2)

Meldung  "[cX.Rechne [Wert1] + [Wert2]]" (Titel: 'Summe:', OK)

Zurück  

 

Hier eine Auswahl von allgemeinen Ereignissen:

 

Programm_AbbruchDas Programm wurde abgebrochen, indem das Anzeigefenster vom Anwender oder Windows direkt geschlossen wurde.
Wird hier 1 zurückgegeben oder [cX.ProgrammNichtBeenden] auf 1 gesetzt, läuft das Programm weiter.
Das Ereignis wird nicht ausgelöst, wenn die entsprechende Einstellung im Fenster gesetzt ist.
Das Ereignis erfolgt nicht bei einem Beende Skript-Befehl.

 

Status_AbbruchDieses Unterprogramm wird aufgerufen, wenn im Statusfenster die Abbrechen-Schaltfläche angeklickt wird. Wird hier dann die Variable [cX.Status_KeinAbbruch] auf 1 gesetzt, läuft das Skript weiter

 

LaufzeitfehlerDieses Unterprogramm wird normalerweise aufgerufen, wenn ein Laufzeitfehler auftritt (siehe auch Befehl Fehler/Debug und Platzhalter [cX.Fehler.XX])
PowerMeldung Änderung imPowerstatus (siehe auch [cX.System.LetztePowermeldung] und [cX.System.KeinStandby])

 

Mit der Premium-Lizenz können auch zusätzliche systemweite Ereignisse abgefangen und verarbeitet werden:

System_ClipboardGlobale Änderung in der Zwischenablage (siehe [cX.Clipboard.X])
System_Hotkey(ID)Der mit [cX.System.Hotkey(ID)] definierte Hotkey wurde gedrückt
System_MausaktionGlobales Mausereignis (siehe [cX.System.Maus.X])
System_TastendruckGlobales Tastaturereignis (siehe [cX.System.Taste.X])

 

 


 

Anzeigefenster

Anzeige-Element

Anzeige-Liste

Anzeige-Menü

Fehler/Debug

Gehe zu Zeile

Taskleisten-Symbol

Aufruf

Zurück

Datei suchen

Lizenzversionen

 


cX-Webseite: http://www.clickexe.net