Die Vorgabe einer Bedingung erfolgt etwa im Dialog der Befehle Wenn, Schleife, Aufruf, Zurück und Meldung.
Von dieser Bedingung kann etwa ein Block, ein Sprung oder die Ausführung des Befehls (etwa ein Unterprogrammaufruf) abhängig gemacht werden.
Beispiel für "Block, wenn Bedingung":
Setze in [Anfang]: '5' Setze in [Ende]: '10' Wenn Wahr: '[Anfang]<[Ende]' Meldung "Der Wert "Anfang" ist kleiner als der Wert "Ende"" (Titel: 'Info', 'OK') Sonst Meldung "Der Wert "Anfang" ist größer als der Wert "Ende"" (Titel: 'Info', 'OK') Ende Wenn |
Ist die erste Bedingung [Anfang]<[Ende] erfüllt, wird die Meldung "Der Wert "Anfang" ist kleiner als der Wert "Ende"" eingeblendet. Wenn die erste Bedingung nicht erfüllt ist, also unwahr ist, wird die Meldung "Der Wert "Anfang" ist größer als der Wert "Ende"" angezeigt.
Mögliche Bedingungen:
Ausdruck | Der eingegebene Ausdruck wird ausgewertet. Das Ergebnis ist Wahr, wenn es ungleich 0 ist. Ist kein Ausdruck vorgegeben, ist die "Bedingung" stets erfüllt (z.B. für unbedingten Sprung) Neben numerischen Vergleichen wie [X]=1 können auch Textvergleiche vorgenommen werden, indem die beiden Terme in Anführungszeichen gesetzt werden (z.B. "[X]"="A"). Der Ausdruck kann auch aus mehreren Bedingungen zusammengesetzt werden, wobei numerische und Textvergleiche kombiniert werden können. So ergibt der Ausdruck ([X] = 1) & ([Y] = 1) das Ergebnis Wahr, wenn die Variablen X und Y beide den Wert 1 haben. Dies gilt auch analog für kombinierte Bedingungen, etwa ([X] = 1) & ("[Text]" = "Test"). Wird statt des UND-Operators (&) der ODER-Operator (:) eingesetzt ([X] = 1) : ([Y] = 1), ergibt sich Wahr, wenn X oder Y den Wert 1 hat. Die Option Textvergleich bewirkt eine reine Textauswertung des Ausdrucks. Hierbei können für den Vergleich zweier Texte die Operatoren = (identisch), < (kleiner), > (größer), <= (kleiner oder gleich), >= (größer oder gleich), <> (ungleich) oder # (entsprechend, wobei im zweiten Text die Platzhalter "?" und "*" wie in Dateinamen möglich sind) eingesetzt werden. Die Groß-/Kleinschreibung wird nicht berücksichtigt. Zusammengesetzte Ausdrücke können hierbei nicht ausgewertet werden. Siehe auch: Bedingungen |
Text leer | ergibt Wahr, wenn der angegebene Ausdruck leer ist. Dies ist sinnvoll bei der Auswertung einer Variablen, z.B. bei einer Texteingabe. |
"Ja", "Nein" | Die Antwort auf die unten eingetragene Ja/Nein-Frage wird ausgewertet Die Bedingung ist erfüllt, wenn auf die Frage mit "Ja" bzw. "Nein" geantwortet wurde. Wird kein Text vorgegeben, wird das Ergebnis der letzte Ja/Nein-Frage (siehe Meldung-Befehl) ausgewertet. |
Wird als Text Titel:Fragetext angegeben, wird Titel als Abfragetitel angezeigt
Wird der dabei sichtbare Schalter "Abfrage ohne 'Abbrechen'" aktiviert, wird in der Abfrage keine Abbrechen-Schaltfläche angezeigt, wodurch sonst das Skript vom Anwender beendet werden kann
Datei existiert | Es wird geprüft, ob die unten angegebene Datei existiert. |
In den Ausdruck können beliebig Variablen eingesetzt werden.
Mit dem Schalter Ausführen, wenn Bedingung wahr kann eingestellt werden, ob die Bedingung erfüllt (Standard) oder nicht erfüllt sein muss, um die Funktion auszuführen. Ist diese Einstellung neutral, muss die Bedingung ebenfalls erfüllt sein.
Beispiel für "Unterprogramm-Aufruf, wenn Bedingung":
Setze in [Anfang]: '5' Setze in [Ende]: '10' Aufruf Test, wenn Wahr: '[Anfang]<[Ende]' Beende Skript
:: Test Meldung "Der "Anfang" ist kleiner als das "Ende"" (Titel: 'Info', 'OK, Abbrechen') Beende Unterprogramm (Zurück) |
Hinweis: Bei einem zyklischen Aufruf können die Aufrufe selbst von einer Bedingung abhängig gemacht werden..
cX-Webseite: http://www.clickexe.net